Organische trifft künstliche Intelligenz im IGZ

KI ist heißer Scheiß

Sie ist nicht nur groß im Kommen, sondern eigentlich schon längst da: Künstliche Intelligenz steckt bereits in vielen Alltagsgeräten; es ist und es wird noch mehr ein Bestandteil der digitalen Transformation von Unternehmen sein. Auch in Würzburg ist das Zukunftsthema ganz groß und in aller Munde.

So stand die 5. Kontaktwerkstatt Wissenschaft & Wirtschaft, eine gemeinsame Veranstaltung des IGZ Würzburg und des ZDI Mainfranken, ganz im Zeichen der KI. Das Innovations- und Gründerzentrum Würzburg sieht es als eines seiner zentralen Anliegen, Menschen zum Netzwerken zusammenzubringen. Am 9. Oktober fanden sich zu dieser Gelegenheit 40 geladene KI-Profis und -Interessierte zusammen: Fünf KI-Experten aus der Wissenschaft (Professoren von Uni Würzburg und FHWS), waren zu Gast und trafen auf 14 Unternehmen aus der regionalen Wirtschaft.

 

Zackig und knackig

Um 17 Uhr ging‘s los, Prof. Christian Heinrich von scoutbee GmbH (übrigens frisch gebackener Gewinner des Business-Plan Wettbewerbs) hielt einen Impulsvortrag. Danach gaben Wissenschaftler und Unternehmer sich die Klinke – oder besser das Mikro – in die Hand: Vorstellungsrunde! Jeder hatte drei Minuten, um den Teilnehmern sich bzw. sein Unternehmen und seinen Bezug zur KI vorzustellen. Das konnte auch heißen, dass man noch auf der Suche nach einer Idee ist, wie man sie integrieren kann.

meeting mit häppchenn Knapp 90 Minuten später sind an 40 Menschen ganze 103 Power Point-Vorstellungsfolien vorübergezogen. Die hatten die fleißigen Organisatoren vom IGZ vorher gesammelt und zusammengestellt, sodass man im Nachhinein in Ruhe alles nochmal Revue passieren lassen kann.

 

Organische Intelligenz inspiriert

Und als wäre es noch nicht nützlich genug, mit einer einzigen Veranstaltung einen Überblick über regionalen KI-Köpfe zu kriegen, ploppten nach den Kurzpräsentationen die Korken und es wurde genetzwerkt, dass es krachte. Bei diesem munteren kennenlernen und austauschen wurden neue Synergien und Zusammenarbeiten geschaffen und – wer weiß? – vielleicht entstehen aus den Inspirationen sogar neue Geschäftsfelder oder das ein oder andere Start-up?!

So war die organische Intelligenz der Teilnehmer in der Kontaktwerkstatt ausschlaggebend für den großen Erfolg – alle waren begeistert und haben sich fest vorgenommen, nächstes Jahr wieder ein spannendes Thema zu finden.

 

künstliche Intelligenz Wo steckt die KI in Würzburg, Alexis?

Geforscht wird auf den Gebieten des maschinellen Lernens, des Datenmanagements, des Deep-Learnings und vielem mehr. Würzburger Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz zum Sammeln von Daten, zum Vorhersagen von Benzinpreisen oder für die frühzeitige Detektion von kritischen Zuständen in Maschinen, um nur drei Beispiele zu nennen.

Es geht bei KI um Anwendungen, die Maschinen mit einer menschenähnlichen Intelligenz versehen sollen, um eigenständig Probleme zu lösen. Darunter fallen auch die Verarbeitung natürlicher Sprache. Als wichtiger Bestandteil der digitalen Transformation von Unternehmen findet KI zunehmenden Einsatz z. B. in der Logistik und Beschaffung, der Qualitätskontrolle in der Herstellung, der Sicherung und Kontrolle von Transaktionsdaten, dem Predictive Maintenance im Maschinen- und Anlagenbau, der industriellen Bildverarbeitung oder der Robotersteuerung. Digitale Sprachassistenten zur Automatisierung des Kundenservice oder autonome Liefersysteme zur Überwindung der letzten Meile sind weitere (zukünftige) KI-Einsatzszenarien.

Wir sind zuversichtlich und sehr gespannt darauf, wo und wann wir auf die ersten Früchte aus unserer Kontaktwerkstatt treffen und wie sich die Würzburger Wissenschaft und Wirtschaft die künstliche Intelligenz zunutze machen wird.

Copyright der Bilder:
Jennifer Gehring,
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Rebecca Hümmer
Rebecca Hümmer betreibt seit 2015 die Agentur hümmer kommunikation in Würzburg. So kann sie sich selbst gut in alle Themen rund um das Gründen hineinfinden und darf regelmäßig hier auf Gründen@Würzburg bloggen.
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