Stell‘ dir vor, es ist Kino …
… und mit Cineamo bestimmst du, wie!
Cineamo ist eine brandneue App, bei der sich alles um individualisierte Kinoerlebnisse oder sogar, wie Stefan Farnschläder es nennt, um die „Demokratisierung von Kinos“ dreht.
Wenn euch jetzt die Erwähnung des Wortes „Kino“ schon reicht, um nervös auf der Couch zu hopsen, dann legt los > App als eine*r der ersten Tester*Innen ausprobieren > gewinnen! (unten mehr dazu, interner Link hier) Andernfalls, lest einfach weiter:
Out of the Box
Die vom Würzburger Stefan Farnschläder erdachte App Cineamo ist ein Wort-Mix aus „Cinema“ und „amo“ (ital. und lat. für „ich liebe“) – für Kinoliebhaberinnen und -liebhaber also.
Ein innovatives Start-up ist aber noch lange nicht innovativ, nur weil jemand eine App zum Thema Kino kreiert. Das gibt es tausendfach. Oder öfter.
Bei Cineamo ist angesagt, alte Gewohnheiten aufzubrechen und mal neu zu überlegen: Was kann man alles in und mit – oder besser: in – einem Kino anfangen? Meist stoßen wir jetzt wohl schon beim französisch untertitelten Pferdefilm an unsere Vorstellungsgrenzen. Cineamo ist eine Kombination aus Kinoprogramm und Controller und verbindet Kinos mit Kinobesuchern.
Deswegen spoilern wir erst einmal:
Es ist möglich, sich Filme in einem Kino zu wünschen, wenn ihr mal einen verpasst habt oder einen Klassiker wiedererleben wollt.
Ihr könnt eigene Videos und Filme in einem Kino zeigen.
Als Event-Location für’s Business sind Kinos verfügbar.
Das Lieblingsgame könnt ihr auf der Leinwand zocken.
BAM! Hättet ihr’s gedacht?
Inception
Stefan ist Serial Entrepreneur, er hat schon mehrere Start-ups gegründet und ist als Coach für interne Unternehmenskommunikationsberatung seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Einem ökonomischen „Beautiful Mind“ ist die nächste Idee nie fern, so war der gedankliche Ursprung von einer App zur Individualisierung von Kino auch schon im Jahr 2009. Und hier der historische Kontext: Am legendären Datum 10. Juli 2008 startete Apple erstmals den App Store; Kinos kamen so richtig erst 2012 im Zeitalter der Digitalisierung an.
Als Master of Vision und zugleich als Teamplayer suchte Stefan Farnschläder in der Folge nach technischer Unterstützung: Programmierer mussten her und waren 2017 gefunden. Im Gründungsteam sind also: Christoph Käfer, IT-Projektmanager, und Dominic Warok, Programmierer. Mittlerweile sind sie noch um Praktikant Julien Marcq, Denis Hannig, ihren von der Idee „infizierten“ Werkstudenten für UI-/UX-Design und Grafik Designerin Stephanie Jagschitz reicher.
Um den Start solide zu managen war Stefan Farnschläder des Öfteren in Coachings und Bertaungen beim IGZ Würzburg.
„Das Team ist megawichtig und definitiv wichtiger als die Idee. Alle halten sich an Termine, setzen sich herausfordernde Ziele. Wir sind schneller als unser Zeitplan, nur die Realität holt uns manchmal ein. Aber auch das packen wir zusammen.“
Stefan Farnschläder
Die Drei sind mit ihrem erweiterten Team über ganz Süddeutschland verteilt. Kennengelernt haben sie sich über die Plattform founderio.com, wo Stefan just in dem Moment sein Profil aktualisierte und damit höher geranked wurde, als Christoph sich erstmals auf der Plattform registrierte – da war das Schicksal wohl mal kein mieser Verräter. Alle sind sich einig: „Kino kann so viel mehr, als das wöchentliche Standardkinoprogramm!“
Back to the App
Interne Studien belegen die drei häufigsten Bedürfnisse für einen Kinobesuch:
- Film dann ansehen, wenn man selbst möchte
- Ältere oder verpasste Filme nochmal ansehen
- Kino als Erlebnisort nutzen, sich mit Freunden treffen, dort Neues erleben
Das klassische Kino bietet einige dieser Möglichkeiten entweder nur theoretisch oder in einer gewissen Starrheit: Die Kinowoche geht von Donnerstag bis Mittwoch, ist ein Film abgesetzt, ist er eben weg, ist der Saal ausgebucht, gibt es für deine Freundinnen kein Ticket mehr.
„Es gibt Filme, die einfach auf die Leinwand gehören. Diese Gefühle, die im Kino ausgelöst werden, hast du Zuhause nicht. Man sollte dabei keine Kompromisse eingehen, sondern in den Film eintauchen und Teil der Geschichte werden.“
Stefan Farnschläder
Jetzt sind wir spätestens an dem Punkt, wo ihr aus den gewohnten Denkmustern ausbrechen müsst:
Ihr könnt euch nämlich sehr wohl Filme bei eurem Kino wünschen; egal, ob aktueller Blockbuster, Klassiker oder eigene Kinoideen. Cineamo ist die Plattform für die Terminabsprache mit dem Kino. Den Wunschfilm gibt es dann entweder öffentlich für alle, die sich ein Ticket holen, oder als Privatveranstaltung gegen Saalmiete.
Denkt noch weiter: Ihr habt für euer Lieblingsbrautpaar einen Hochzeitsfilm zusammengestellt, für Opas 80. Videocontent generiert, alle 10.000 Babybilder in einer Slideshow gesammelt oder wollt eure Familie dazu bewegen, eure 150-Minuten-Reisedoku endlich anzusehen? Auch das ist möglich!
Lassen wir die Privat-Veranstaltung beiseite und denken ans Business: Euer Vortrag kann im Kino stattfinden. Eure Leinwand war noch nie so groß und euer Publikum saß noch nie so bequem.
Die App Cineamo standardisiert den Kommunikationskanal: Eure Anfrage stellt ihr in der App, sie leitet das ans Kino weiter, ihr ladet eure Crew direkt über Social Media dazu ein. So einfach geht das. Stefan hofft, dass es in diesem Sinne bald eine richtige Cineamo-Community geben wird. So kann man auch ohne eigene Veranstaltung in der App nach einem passenden Kinoerlebnis suchen und daran teilnehmen.
Doch das ist noch nicht das Ende der Geschichte: Cineamo ist ein dynamisches Start-up, das viele Funktionen in den Startlöchern hat und die App sukzessive ausbaut und verbessert. Eben ein System für Kinos und Besucher*innen, das jeden Tag dazulernt. Nach der jetzt gestarteten Pilotphase sind bald weitere Funktionen verfügbar.
Zum Download gehts‘ hier mit Google Play und hier im App Store.
Bilder: cineamo / Käfer
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